Meine theoretischen Grundlagen
Meine Masterarbeit mit dem knackigen Titel „Speculative Design, Critical Design und Designaktivismus – am Beispiel der Chancen(un)gleichheit der Geschlechter” widmet sich dem Forschungskontext eines umfassenden Designverständnisses in Bezug auf soziale Veränderung in Verbindung mit feministischer Theorie. Sie ist damit an der Schnittstelle zwischen Design, Sozialkritik und Genderforschung angesiedelt. Der konzeptuelle Fokus eines erweiterteten Designbegriffes liegt dabei auf den explorativen Designbereichen: dem Speculative Design, dem Critical Design und dem Designaktivismus. Es wird die Begrifflichkeit des gängigen Designverständnisses und der erweiterten Designdisziplin vorgestellt, gefolgt von einer Gegenüberstellung von affirmativem und kritischem Design. Weiters werden Dimensionen feministischer Theorien und ihrer Verbindung zu geschlechtsspezifischer Repräsentation und Gendersensibilität im Design dargestellt. Ziel der Masterarbeit war es, aktuelle Positionen kritischer Designzugänge und verschiedene Standpunkte feministischer Theorien vorzustellen, sowie die Verbindung von Design und Gender aufzuzeigen. Mit dem gesammelten Wissen wurde eine praktische Arbeit zur Sensibilisierung und Sichtbarmachung der strukturellen Schieflage in Bezug auf die Chancen(un)gleichheit der Geschlechter präsentiert.
Die wissenschaftliche Arbeit wurde an der FHV Vorarlberg durchgeführt und von Dr. Bettina Bruder betreut. Im Zuge der theoretischen Arbeit entstand eine praktische Umsetzung: »Robin«, ein spekulatives Magazin aus der Zukunft 2077. Mehr zu dieser Arbeit, findest du unter »Robin«.